HD - Hüftdisplasie:
- Röntgen der Hüfte beim Tierarzt
- Einsenden der Aufnahmen an den Gutachter des PSK
- Auswertung der Aufnahmen durch den Gutachter
- mögliche Ergebnisse:
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Augengutachten durch einen DOK Tieraugenspezialisten:
- Untersuchung durch den Spezialisten
- Gutachten und Anweisung durch den DOK Tierarzt, ob der Hund zur Zucht zugelassen werden kann oder nicht.
HUU - Hyperurikosurie:
- Gentest
- Blutabnahme und Auswertung durch ein akkreditiertes Labor (z.B. Laboklin)
- autosomal rezessiver Erbgang, Anlagen sitzen auf dem SLC Gen
- mögliche Ergebnisse:
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- N/N (free)
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- der Hund ist frei von der Mutation
- N/m (carrier)
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- der Hund trägt die Mutation auf einer Seite des Gens
- m/m (affected)
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- der Hund ist betroffen von der Mutation und trägt die Anlage auf beiden Genen
- der Hund wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an Hyperurikosurie erkranken
Epilepsie:
- tritt immer wieder in Riesenschnauzern auf
- das Risiko kann durch verantwortliche Zucht verringert, aber nicht 100% ausgeschlossen werden.
Auto-Immun Krankheiten:
- tritt immer häufiger bei Riesenschnauzern auf
- das Risiko kann durch verantwortliche Zucht verringert, aber nicht 100% ausgeschlossen werden.
Bei beiden Krankheiten gilt:
- Linienzucht, also das verpaaren zweier Hunde, deren Linien sich mehrfach und in mehreren Generationen überschneiden, erhöht das Risiko, daß diese Krankheiten auftreten.
- je weiter voneinander entfernt die Linien, der verpaarten Hunde sind, desto geringer ist das Risiko, vorausgesetzt, in den Linien gibt es keine Häufung bekannter Hunde mit einer dieser
Krankheiten.
- Züchter, Deckrüdenbesitzer, Hundebesitzer und Vereine müssen offen mit diesen Krankheiten umgehen und sollten das Auftreten auch entsprechend dokumentieren.
- Züchter, Deckrüdenbesitzer und Hundebesitzer sollten sich ehrlich bei Auftreten dieser Krankheiten austauschen, damit in der Zukunft diese Informationen zu verantwortungsvollen
Zuchtentscheidungen hinzugezogen werden können.
- Verpaarungen, die diese Krankheiten hervorgebracht haben, sollten nicht wieder gemacht werden.
- Wenn diese Krankheiten bei den Nachkommen mehrfach, also >1, auftreten, sollten die entsprechenden Zuchttiere (Rüde oder Hündin) aus der Zucht genommen werden.